Schneiderhandwerk über Generationen

Seit sechs Generationen ist der Familienbetrieb mit Schneiderhandwerk im Spittel ansässig und erfolgreich tätig. Der traditionsreiche Betrieb wurde 1815 von einem Vorfahren des jetzigen Inhabers eröffnet. Seit Januar 1990 ist Hansruedi Peter, Sohn von Armin Peter-Angst, der neue Patron im altehrwürdigen Haus mit Herrenschneiderei. Der gelernte Herrenschneider, Verkäufer und Detailkaufmann ist nicht etwa gezwungenermassen, wie er versicherte, sondern mit Freude am Beruf und sozusagen als Berufung in das traditionsreiche Herrenkonfektionsgeschäft im Spittel eingezogen.

Das gut 100 Quadratmeter grosse Geschäft mit der nostalgischen Ambiance und Einrichtung, welche mit Absicht so belassen wurde, bietet der Kundschaft mit seinem sowohl modisch wie klassischen Kleiderangebot für Damen und Herren, der persönlichen Beratung und Bedienung, der Masskonfektion, dem Änderungsservice im eigenen Atelier, eine umfangreiche Palette individueller, im Schneiderhandwerk fast nicht mehr existierende Dienstleistungen an.

Das vielfältige Angebot bis zur Übergrösse reicht von Schirmen über Kopfbedeckungen, von Socken über auserwählte Unterwäsche und von Berufskleidung über Hemden, Gilets, Vestons bis hin zu Konfektionsanzügen. Alles, was die Kundschaft wünscht, ist im Herrenkonfektion- und Damenmode-Geschäft Peter-Micheloud zu haben.

Calida, Metzler, Kauf, Sallmann, Jockey, Schiesser, Lehner, Gardeur, Bachmann, Strotz, Meyer, Torino, Eterna, P. Cardin, M.E.N.S., Falke, Cabano, Mayser usw., um nur einige Marken zu nennen, geben dem Angebot die schweizerische Note, aber auch das besondere Flair, das der 200-jährigen Geschäftstradition entspricht.

Im Jahr 1998 wurde auf Kundenwunsch hin zur Herrenmode NEU die Damenmode eingeführt. Markenartikel: Gardeur, Eterna, Calida, Falke, Fend, Erfo, Schneider, Rabe, Strotz, Lehner, Falke. «Ich habe mein Sortiment der modernen Situation von heute angepasst, dabei aber die langjährigen Stammkunden im Auge behalten. Wichtig ist, dass jeder Kunde, ob Jung oder Alt, findet, wonach er sucht.» Und deshalb gehören heute Mode für Jung und Alt ebenso ins Sortiment wie die «Klassiker».

1. Generation ca. 1815 Erster Vorfahre; Schneider Egli mit Geschäft am Bahnhofweg (heute Verenaweg) Stäfa.
   
2. Generation ca. 1850 Schwiegersohn Eduard Peter-Egli. Bezug des heutigen Hauses an der Spittelstrasse 12, Stäfa.
   
3. Generation 1885 Sohn Eduard Peter-Maurer, der als Erster von Stäfa die Fertigkleider (Konfektion) eingeführt hat.
   
4. Generation 1920 Sohn Eduard Peter-Wirz. Zukauf des Nachbarhauses «Bodmer» zwecks Durchbruch für Ladenvergrösserung.
   
5. Generation 1953 Sohn Armin Peter-Angst, Geschäftserweiterung im Jahr 1960. Gleichzeitge Aufgabe der seit knapp 150 Jahren gehegten Massschneiderei. Ausbau der Konfektion mit Spezialgrössen und Erweiterung des Freizeit­bereiches (Skibekleidung) und der Chemiserie.
   
1989 Aufgabe des Geschäfts…
   
6. Generation 1990 …und Übergabe per 1. Januar 1990 an Sohn Hansruedi Peter als Vertreter der sechsten Generation. Ausbildung als Herrenschneider, Verkäufer und Detailkaufmann.
Einsatzfreudig und sehr motiviert zur Aufrechterhaltung der Tradition. Der vom Vater eingeführte AHV-Rabatt ab 65 Jahren von 10% Rabatt wird bis ins Jahr 1997 weitergeführt und abgelöst durch die altbekannten Rabattmarken / Pro Bon.
Im Jahr 1998 wurde auf Kundenwunsch hin erfolgreich mit den Marken Gardeur-Damenhosen Eterna-Damenblusen die Damenmode eingeführt. Mit antikem Blechspielzeug wird die Schaufensterdekoration gestaltet zur Freude von Jung und Alt.
Der Eröffnungstag Freitag, 5. Januar 1990, war ERSTER AUSVERKAUFSTAG!
   
2015 Seit April 2015 Übernahme der Hosenträger Manufaktur.

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